3 TIPPS ZUR OPTIMALEN WANDERHOSE

auf dem Gipfel oben angekommen Bergkreuz

Die Auswahl der richtigen Wanderhose sorgt für besseren Tragekomfort. Natürlich kannst du in deiner Jeans wandern gehen, aber ob das komfortabel ist, sei dahingestellt. Funktionsbekleidung soll, wie der Name schon vermuten läßt, bestimmte Funktionen erfüllen.

Wozu eine extra Wanderhose tragen?

verschiedene Wanderhosen

Du fragst dich bestimmt, wozu eine extra Wanderhose tragen. Das klingt so oldschool und erinnert an Luis Trencker und anno dazumal. Es geht hier nicht um die Knickerbocker von einst aus dickem Tweed oder Cord. Heute sorgt die moderne Wanderbekleidung für optimalen Tragekomfort. Du fühlst dich wohl darin, weil die Wanderhose eine Funktionshose ist. Du hörst richtig, die Hose erfüllt Funktionen.

Was muss eine Wanderhose können?

Die Wanderhose soll dich schützen und zwar nicht nur vor Wind und Wetter. Sie sorgt mit dem richtigen Material für einen optimalen Tragekomfort. Moderne Materialien sind hoch strapazierfähig. Je nach Witterung gibt es Stoffe, die schnelltrocknend sind und den Schweiß von der Haut weg transportieren. Andere Stoffe sind gut isolierend und schützen dich vor kalter Zugluft und eisigem Wind.

Dann gibt es noch die Wanderhosen, die dich vor Nässe schützen. Sie sind aus beschichteten Materialien oder aus sogenannten Laminaten.

Laminat, du denkst sofort an dein Wohnzimmer. Nein, nicht dieses Laminat ist gemeint. Im Bekleidungsbereich gibt es auch Laminate. Das sind mehrlagige Textilverbunde, die mindestens aus einem Oberstoff und einer Membrane bestehen. Diese nennt man 2-Lagen-Laminat. Strapazierfähiger sind 3-Lagen-Laminat. Hier ist die Membrane mit einer Abseite versehen, so ist die Membrane geschützt und wird nicht so schnell beschädigt. Das Bekleidungsstück ist dadurch robuster und langlebiger. Bekannte Marken solcher Bekleidungsstücke sind Goretex und Sympathex. Daneben gibt es noch Eigenproduktionen von Outdoorbekleidern wie Jack Wolfskin, Vaude und so weiter.

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Die Wanderhosenarten

Wanderhosen gibt es für jede Wetterlage. Du musst natürlich nicht für jedes Wetter oder jede Saison eine extra Wanderhose haben. Aber für die jeinigen, die zu jeder Jahreszeit wandern gehen, ist es empfehlenswert. Denn, gemäß dem Grundsatz „es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Bekleidung“, bist du dann bestens gerüstet dafür.

Die Sommer-Wanderhose

Wandern in den Bergen  im Sommer

Sie zeichnet sich dadurch aus, daß sie leicht vom Gewicht her ist. In der hochsommerlichen Hitze zählt jedes Gramm mehr. Idealerweise ist die Hose kürzbar per Reißverschluß. So gibt es welche mit einem Teilungs-Reißverschluss und du erhälst dadurch eine lange Sommerhose und eine Shorts. Daneben gibt es Wanderhosen mit zwei Reißverschlüssen je Bein und du hast dann außerdem eine Caprihosenlänge. Wichtige Features an der Sommer-Wanderhose aufgezählt:

  • schnelltrocknend
  • leichtgewichtig
  • teilbar durch Reißverschlüße

Der Tragekomfort wird durch elastisches Material verbessert. Ein hoher Elastan-anteil sorgt für Dehnbarkeit in alle Richtungen. So geht der Stoff beim Wandern die Bewegungen mit, nichts engt ein oder zwickt.

Die Winter-Wanderhose

Wanderhose im Winter

Sie sorgt dafür, dass dein Körper beim Winterwandern nicht auskühlt. Sie ist aus winddichtem, wasserabweisendem Material hergestellt. Besonders gut schützen Softshellhosen. Das sind Wanderhosen aus einem Laminat, dass stark windabweisend bis winddicht ist. Die Abseite kann aus einem kuscheligen Fleece gefertigt sein. Es gibt aber auch Abseiten aus Merinomaterialien. Diese wärmen besonders angenehm. Eine weitere Möglichkeit sind Wanderhosen mit einer isolierenden Zwischenschicht. Das kann ein G-Loft- oder Primaloftmaterial sein. Ein leichtes Vlies, dass durch Lufteinschlüsse besonders isoliert.

Die Regen-Wanderhose

Wanderhose bei Regenwetter

Wer in den Bergen wandert, kennt das nur zu gut. Plötzlich auftretende Regenfälle erschweren einem das Wandern. Da ist es gut die enstsprechende Kleidung zu haben. Die Regen-Überziehhose schützt die darunter liegende Kleidung vor Nässe. Sie ist leichtgewichtig und klein zusammenfaltbar. So passt sie dann auch gut in den Rucksack.

Gute Regenhosen halten eine bestimmte Menge an Wassersäule aus. Besonders wasserdichte Bekleidungsstücke halten eine Wassersäule von 20.000 ml und mehr aus. Daneben gibt es unterschiedliche Kategorien der Wasserdichtigkeit, die in der Norm DIN EN 343 geregelt sind. Das ist eine Standardisierung für Wetterschutzbekleidung. Es gibt vier Klassen für den Wasserdurchgangswiderstand, der von 8000 bis 20.000 Pascal geht. Ein Pascal entspricht 0,1 mm Wassersäule. Die Anforderungen der Norm sind Mindestanforderungen an Wetterschutzkleidung und wird von vielen Anbietern übertroffen.

Fazit

Die Wanderhose begleitet dich bei jeder Tour. Sie sorgt für ein Wohlfühlklima, schützt dich vor Nässe, Kälte und Zugluft. Sie trocknet schnell, wenn du schwitzt und ist of leichtgewichtet. Das ist wichtig bei Mehr-Tages-Touren, da du keinen 30 Kilogramm schweren Rcuksack mit dir schleppen möchtest.

Sind noch Fragen offen geblieben? Dann schreibe mir, ich helfe dir weiter so gut ich kann.


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