Kopfbedeckungen

WANDER-KOPF-BEDECKUNG

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Die Wander-Kopf-Bedeckung beim Wandern soll gegen Wind und Wetter schützen. Im Sommer ist ein UV-Schutz unablässig. Außerdem soll sie den Schweiß gut ableiten und aus schnell trocknendem Material hergestellt sein. Die Winter-Kopfbedeckung schützt vor Kälte und eisigem Wind. Des weiteren sind wichtige Eigenschaften, dass das Material atmungsaktiv und hautfreundlich ist.

Wander-Kopf-Bedeckung für den Sommer

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Bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein ist eine gute Kopfbedeckung sinnvoll. Sie schützt die Kopfhaut vor Sonnenbrand. Im Gebirge oder in den Alpen ist die UV-Strahlung noch intensiver. Ohne Kopfbedeckung ist ein Sonnenbrand vorprogrammiert. Besonders beliebt sind Kappen. Sie haben einen kleinen Schirm, der das Gesichtsfeld schützt. Mit Öffnungen durch gestickte Löcher oder eingestanzte Ösen funktioniert die Luftzirkulation besser. Sommer-Caps bestehen zur Hälfte aus Mesh-Material. Dadurch sind sie besonders leicht und luftdurchlässig.

Baseballcaps

Dunkle Kappen haben von Haus aus einen UV-Schutz von 25 bis 40 UPF. Andere Farben erfordern eine spezielle Ausrüstung. Caps werden meist unisex angeboten und können mit einem Klettverschluss individuell angepasst werden. Eine sogenannte Legionärsmütze ist eine Mütze mit Nackenschutz. Dieser verhindert, dass der Nacken beim Wandern einen totalen Sonnenbrand bekommt.

Sehr beliebt sind auch Kopftücher und Dreieckstücher. Sie haben den Vorteil, dass sie klein und leicht sind und so gut im Rucksack verstaut werden können, ohne viel Platz zu beanspruchen. Außerdem sind sie Multitalente. Ein Dreieckstuch dient als Schal, als Kopfbedeckung oder als Schutz beim Sitzen auf Steinen.

Schlauchschals und Buffs

Auch der Schlauchschal, auch als Buff bekannt, ist ein echtes Multitalent. Die Dinger werden hauptsächlich als Schal verwendet. Man kann sie übrigens auch über den Kopf ziehen. Das ist vor allem bei starkem Wind praktisch, weil so der gesamte Kopf- und Halsbereich geschützt wird.

Eine weitere leichte Kopfbedeckung ist das Stirnband oder das Stirnband mit Schirm. Es schützt die Augen und das Gesicht vor starker Sonneneinstrahlung. In den Bergen blendet die Sonne ganz schön, deshalb ist eine leichte Kopfbedeckung zumindest für die Sicht schon hilfreich.

Als letztes möchte ich noch den Sonnenhut erwähnen. Er ist aus leichtem Material und lässt sich einfach zusammenfalten. Mit seiner Krempe schützt er das Gesicht vor den Sonnenstrahlen. Damit der Hut nicht beim ersten Wind wegfliegt, ist eine flexible Kordel ideal. Damit kannst du den Hut fest ans Kinn binden. Wenn du ihn lockerst, weht er nicht davon, sondern hängt dir um den Hals. Das Material sollte Feuchtigkeit gut aufnehmen können und schnell trocknen.

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Wander-Kopf-Bedeckung für den Winter

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Für deine Winter-Wanderung ist die warme Mütze die erste Wahl für Kopfbedeckungen. Sie schützt dich vor kaltem Wind und bei Schnellfall vor Auskühlung und dem Nasswerden der Haare. Besonders beliebt sind aktuell Mützen aus Merinowolle.

Sie sind besonders fein, geruchsneutral und sehr hautfreundlich. Die feinen Härchen der Merinowolle kratzen nicht auf der Haut. Merinowlle hat eine selbstreinigende Eigenschaft, dass heißt für dich, selbst an mehrtägigen Wanderungen riecht deine Wandermütze nicht unangenehm. Ein Trocknen und Auslüften über Nacht ist völlig ausriechend.

Gerne getragen werden aus Wintermützen aus synthetischen Fasern oder einem Wolle-Mix-Material. Der große Vorteil dieser Mischungen ist, dass sie pflegleicht sind. Sie behalten gut ihre Form und sind günstiger im Preis. Zudem wärmen auch Chemiefasern sehr gut. Es sind meist modifizierte Polyesterfasern oder Polyacryl. Polyacryl ist den Eigenschaften der Wolle sehr ähnlich im Wärmeverhalten. Zudem ist es sehr weich und angenehm auf der Haut. Ein großer Nachteil ist das antistatische Aufladen beim Ausziehen der Mütze.

Optisch hast du eine große Auswahl. Das kann die einfache Beanie-Mütze sein. Sie ist randlos und liegt eng am Kopf an. Schön und praktisch sind auch Beanies mit angestrickten Ohrenschützern. Die Inka-Mütze wärmet somit Kopf und Ohren gleichermaßen. Mit einem Bindeband bleibt sie auch bei starkem Wind auf dem Kopf.

Besondere Mützen

Die Umschlagmütze hat einen Rand, der umgeschlagen werden kann. Das ist ideal, um die Stirn wärmer zu halten. Wer gerne eine besondere Optik bevorzugt, wird eine Pompon-Mütze gut finden. Der Bommel, wie der Pompon auch genannt wird, sieht lustig aus. Auch witzig sind Zipfelmützen. Dabei ist es ganz egal ob ein kurzer angedeuteter Zipfel an der Mütze ist, oder ein längerer.

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Wander-Kopfbedeckung bei Wind und Wetter

Der Regenhut besteht aus leichtem, wasserabweisenden Material. Er läßt sich klein zusammenlegen und passt so gut in den Rucksack. Er kann auch als Sonnenhut genutzt werden.

Die minimaliste Variante ist das Stirnband. Es schützt vor allem die Ohren zuverlässig vor Zugluft. Daneben wird der Stirnbereich gut warm gehalten. Wanderer mit langen Haaren tragen gerne die Stirnbänder, da ihre Frisur nicht leidet und ein Zopf beibehalten werden kann.

Die „Russenkappe oder Tschapka“ wie die Mütze mit den Ohrenklappen umgangssprachlich genannt wird, besteht aus einem gewebten Oberstoff . Innen ist sie mit Kunstfell, Fleece oder Teddystoff abgefüttert. Die Ohrenklappen können am Oberkopf zusammen gebunden werden. Die Tschapka schützt perfekt bei Schneefall oder eisigem Regen.

Russenkappe Uschanka Tschapka

Schlauberger-Wissen: Die Russenkappe heißt eigentlich Uschanka. Sie wurde ursprünglich für die Armee eingesetzt. Die Uschka ist das Nachfolgemodell der Koltschakowka. Diese wurde 1918 von der weißen Armee im Bürgerkrieg getragen. Sie wurde urspründlich aus Schafwolle, Kaninchenfell und edlem Nerz- oder Zobelfell hergestellt.

Die Kappe hat einen herunterklappbaren Stirn- und Nackenlappen und Ohrenklappen. Um 1940 enstand dann das Nachfolgemodell die Uschanka. Sie war Teil der Winteruniform der russischen Armee. In der Mitte des Stirnlappens wurde das Metallemblem befestigt. Die edlen Varianten waren den hohen Offizieren vorbehalten. Je einfach die Uschanka war, desto niedriger der Militärrang. Heute ist die Uschanka aus Fellimitaten gefertigt und oft mit modsichen Aspekten versehen.


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